15. September 2025 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Tim Zimmermann kehrt mit den Plätzen acht und elf vom Red Bull Ring an den Bodensee zurück. Der 29-Jährige, der eine Woche zuvor mit Teamkollege Leyton Fourie noch einen Sieg am Salzburgring feiern konnte, haderte mit der fehlenden Performance seines BMW – nicht jedoch mit der Arbeit seines Teams. Mit 40 Punkten Rückstand in der Gesamtwertung ist der Traum von der Meisterschaft zwar in weitere Ferne gerückt, aufgegeben wird er aber nicht.
Schon früh im ersten Rennen zeigte sich, dass der BMW M4 GT3 in Spielberg nicht die Flügel verliehen bekam, die der Streckenname verspricht. Fourie stellte das Auto im Qualifying noch auf Startplatz drei, verlor jedoch gleich zu Beginn auf der Bergaufpassage wichtige Positionen. „Uns hat einfach die nötige Power gefehlt“, fasste Zimmermann zusammen, der den BMW auf Rang neun übernahm. „Ich habe sofort gespürt, dass wir mit stumpfen Waffen kämpfen.“ Am Ende blieb nur Rang elf – ohne Punkte.
Auch am Sonntag änderte sich das Bild kaum. Zimmermann startete von Platz sechs, doch erneut war schnell klar, dass es schwer werden würde. Während er in seinem Stint um Punkte kämpfte, rettete Fourie den BMW schließlich auf Rang acht ins Ziel. „Es war hart, vor allem in den Highspeed-Passagen. Ich war mehr mit Verteidigen beschäftigt als mit Angreifen“, so Zimmermann. Der Unterschied zu den neuen Ford Mustang war mit bloßem Auge erkennbar – dort stimmte die Leistung, während es dem BMW an entscheidender Durchschlagskraft mangelte.
So konnten Finn Wiebelhaus und Salman Owega mit einem zweiten Platz und einem Sieg ihre Führung in der Gesamtwertung auf 40 Punkte ausbauen. Bei noch zwei Rennen und maximal 56 zu vergebenen Zählern ist das ein spürbares Polster. „Das ist eine große Hypothek, die wir jetzt mit nach Hockenheim nehmen“, räumt Zimmermann ein. „Aber wir geben nicht auf – im Motorsport kann immer alles passieren.“
In seiner Bilanz zum Wochenende ist der 29-Jährige enttäuscht, aber kämpferisch: „Ich kann sagen, dass Fahrer und Team alles gegeben haben.“ Der Sprung vom Sieg auf dem Sachsenring zum mühsamen Verteidigen in Spielberg kam für ihn dennoch überraschend schnell. „Die ‚Balance of Performance‘ soll für faire Bedingungen sorgen – eine gute und wichtige Idee. Aber unser deutlicher Leistungsabfall hat gezeigt, wie schwierig es ist, diese Balance auf jeder Strecke exakt zu treffen. Ich hoffe, dass wir beim Saisonfinale in Hockenheim wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz unterwegs sind.“
Fotos: Gruppe C Photography
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