Starker Saisonstart – Tim Zimmermann zur Halbzeit auf Titelkurs

Nach einem Team- und Fahrzeugwechsel ist Tim Zimmermann in diesem Jahr mit neuem Elan unterwegs – und das sehr erfolgreich. Zur Halbzeit der ADAC GT Masters-Saison liegt der 28-jährige Rennfahrer aus Langenargen mit seinem Teamkollegen Leyton Fourie auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Mit konstant starken Leistungen, darunter ein Sieg und ein zweiter Platz in Zandvoort, zählt das Duo zu den Top-Favoriten im Titelrennen. Auch international macht Zimmermann mit Einsätzen in Asien und aktiver Sponsorenarbeit auf sich aufmerksam – und blickt optimistisch auf die zweite Saisonhälfte.

„Wir haben uns viel vorgenommen – und auch eine Menge erreicht“, zieht Tim Zimmermann zur Saisonhalbzeit im ADAC GT Masters zufrieden Bilanz. Nach sechs Rennen liegt der 28-Jährige gemeinsam mit Teamkollege Leyton Fourie auf einem starken zweiten Platz in der Gesamtwertung – nur 13 Punkte hinter der Spitze.

Vor der Saison hatte Zimmermann sowohl das Team als auch den Fahrzeughersteller gewechselt. Mit FK Performance Motorsport und dem BMW M4 GT3 Evo fand er schnell das passende Paket. „Es war schon eine große Umstellung, vor allem im Regen fährt sich der BMW ganz anders“, erklärt er. „Aber das Team hat mich großartig unterstützt, und auch Leyton macht einen super Job. Deshalb konnten wir bisher konstant gute Ergebnisse einfahren.“

Tatsächlich gehört das deutsch-südafrikanische Duo regelmäßig zu den besten BMW-Crews im Feld. Kein einziges Rennen beendeten sie außerhalb der Top 8. Das Highlight der bisherigen Saison: ein Rennsieg und ein zweiter Platz im niederländischen Zandvoort. „Dort hat einfach alles perfekt zusammengepasst“, freut sich Zimmermann. „Wir haben das volle Potenzial von Auto und Fahrern ausgeschöpft – das hat richtig Spaß gemacht.“

Auch außerhalb des ADAC GT Masters bleibt der Langenargener aktiv. Zwei Einsätze in der asiatischen Lamborghini Super Trofeo ergänzten seinen Kalender. Dabei nutzte Zimmermann die Reisen nach Fernost auch, um bei Niederlassungen seines Hauptsponsors ifm in Japan und Südkorea vorbeizuschauen. „Es ist großartig, dass ich so etwas verbinden kann“, sagt er. „Ich bin sehr dankbar für die Zusammenarbeit, nicht nur mit ifm, sondern auch mit vielen langjährigen Partnern. Ohne sie wäre das alles nicht möglich.“

Weiter geht es für Zimmermann am 5. September auf dem Salzburgring, gefolgt vom Red Bull Ring eine Woche später. Das Finale steigt Anfang Oktober – beim Heimspiel auf dem Hockenheimring. Dann könnte es sogar um den Titel gehen. Zimmermann bleibt jedoch entspannt: „Im Motorsport kann so viel passieren – deshalb schauen wir von Rennen zu Rennen. Unser Ziel ist es, vorne mitzufahren und um Podien zu kämpfen. Wenn am Ende der Titel dabei herausspringt, umso besser.“

Foto: Gruppe C Photography