06. Oktober 2025 | Zurück zur Artikelübersicht » |
In einem spektakulären Saisonfinale des ADAC GT Masters hat sich Tim Zimmermann am vergangenen Wochenende in Hockenheim den Vizemeistertitel gesichert. Der 29-jährige Rennfahrer aus Langenargen musste nach einem unglücklichen Unfall am Samstag zunächst um den zweiten Rang in der Gesamtwertung bangen – zeigte jedoch am Sonntag eine starke Leistung und krönte das Wochenende mit einem Podiumsplatz.
Die Chancen auf den Meistertitel vor den letzten beiden Rennen waren gering. Nur mit zwei perfekten Läufen und gleichzeitigen Ausrutschern der Konkurrenten Finn Wiebelhaus und Salman Owega hätte Zimmermann gemeinsam mit seinem Teamkollegen Leyton Fourie die 40 Punkte Rückstand auf das Ford-Duo noch aufholen können. „Uns war klar, dass das fast unmöglich wird – aber wir wollten noch einmal alles geben“, erklärte Zimmermann später. Im ersten Qualifying stellte er seinen BMW M4 GT3 auf einen starken vierten Startplatz. „Im Regen wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen – am Ende wurde uns das Wetter aber zum Verhängnis.“
Bereits in der ersten Runde des Samstagsrennens bekam Zimmermann, auf rutschiger Strecke, einen harten Schlag von hinten, der eine beschädigte Heckpartie und einen Reifenschaden zur Folge hatte. Zwar gelang es Fourie später auf abtrocknender Strecke mit Slicks noch, die schnellste Rennrunde zu fahren, doch mehr als Platz 13 war nicht drin. Wiebelhaus und Owega reichten zwei Punkte zum Titelgewinn – und auch um Platz zwei in der Gesamtwertung musste Zimmermann noch zittern. „Plötzlich waren wir nur noch Dritte. Wir mussten das Rennen also schnell abhaken und den Fokus auf Sonntag legen“, so Zimmermann.
Im zweiten Qualifying sicherte sich Fourie Startplatz zwei, und übergab nach dem Fahrerwechsel an Zimmermann. In den letzten 20 Minuten entwickelte sich ein packender Dreikampf: Der Langenargener verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter Alex Schwarzer um mehr als eine Sekunde pro Runde, während von hinten der frisch gekürte Meister im Ford heranflog. Dieser überholte zunächst Zimmermann, dann auch Schwarzer und gewann das Rennen. Zimmermann schnappte sich kurz vor Schluss ebenfalls Schwarzer und brachte den zweiten Platz souverän ins Ziel.
„Wir haben einen sehr guten Job gemacht – das war ein starker Abschluss einer großartigen Saison“, zeigte sich Zimmermann zufrieden. „Dass der Ford so mühelos an uns und am Porsche vorbeiziehen konnte, spiegelt auch ein Stück weit die letzten Rennen wider.“
Am Ende durften Zimmermann und Fourie nicht nur die Vizemeisterschaft, sondern auch Platz zwei in der Teamwertung feiern. „Für uns beide war das die erfolgreichste Saison im GT-Sport – auch wenn wir natürlich gern ganz oben gestanden hätten“, resümierte Zimmermann. „Ich gratuliere Salman und Finn zu einer verdienten Meisterschaft mit einem starken Auto. Mein Dank gilt außerdem allen Partnern und Unterstützern, die diese tolle Saison überhaupt möglich gemacht haben.“
Fotos: Gruppe C Photography
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