08. September 2025 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Langenargener Rennfahrer Tim Zimmermann feierte am Salzburgring seinen zweiten Saisonsieg im ADAC GT Masters. Nach einem schwierigen Qualifying und Rang sechs am Samstag schlug er gemeinsam mit Teamkollege Leyton Fourie am Sonntag eindrucksvoll zurück. Von der Pole Position aus kontrollierte das Duo das Rennen und setzte sich trotz Rennunterbrechungen und Safety-Car-Phasen durch.
Tim Zimmermanns Geburtstag am vergangenen Samstag stand zunächst unter keinem guten Stern. Im Fernduell mit den Führenden der Gesamtwertung, Finn Wiebelhaus und Salman Owega, musste der frisch gebackene 29-Jährige erst einmal einen Rückschlag hinnehmen. Während die Konkurrenz im Ford von Startplatz zwei ins Rennen ging, reichte es für Zimmermann und seinen Teamkollegen Leyton Fourie nur zu Rang elf. „Wir hatten ein paar Probleme mit der Bremse“, zeigte sich Zimmermann verärgert – auch weil er mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden war. „Ich habe einfach keine perfekte Runde im Qualifying zusammenbekommen.“
Das Team FK Performance musste also taktisch etwas riskieren. Nachdem Zimmermann in seinem Stint zwei Plätze gutmachen konnte, entschied sich die Crew früh zum Fahrerwechsel. Anders als die Konkurrenz setzte das deutsch-südafrikanische Duo zunächst auf den kürzeren Stopp, um anschließend mit freier Fahrt Zeit gutzumachen. „Das hat zuerst auch gut funktioniert“, fasste Zimmermann die Strategie zusammen. Doch der Salzburgring lud zu harten Positionskämpfen ein – ein Safety-Car-Einsatz machte die Taktik zunichte. Immerhin erwischte es auch Wiebelhaus und Owega, die von der Rennleitung mit einer Strafe belegt wurden. So konnte sich Zimmermann im letzten Stint noch auf Platz sechs verbessern – und damit vor die Ford-Konkurrenz schieben.
Die starke Rennpace nahm Teamkollege Fourie dann mit ins zweite Qualifying am Sonntag. Keiner war schneller als der Südafrikaner, der sich souverän die Pole Position sicherte. Von dort aus ging es für FK Performance in das 80-minütige Rennen. Dieses Mal passte die Strategie: Nur den McLaren musste Fourie zunächst ziehen lassen. Zimmermann übernahm im Mittelstint, machte einen starken Job und setzte alles daran, „Leyton mit möglichst guten Reifen und in einer guten Position“ zurück ins Auto zu bringen. Trotz eines unruhigen Rennverlaufs mit Safety-Car-Phasen und Rennunterbrechung gelang genau das. Fourie nutzte die Chance, eroberte die Spitze und brachte den Sieg über die Ziellinie. „Wir haben am Sonntag einen super Job gemacht – besonders Leyton war wirklich stark unterwegs“, freute sich Zimmermann. „Wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen, war ein sehr schönes Gefühl.“
Beim zweiten Saisonsieg für FK Performance belegten die Konkurrenten Wiebelhaus und Owega Rang drei. Dadurch schrumpfte der Rückstand von Zimmermann und Fourie in der Gesamtwertung von 14 auf nur noch acht Punkte. „Das ist gut, auch wenn am Samstag sogar noch mehr drin gewesen wäre“, erklärte Zimmermann. „Am Ende nehmen wir aber ein Top-Ergebnis mit und wollen genau daran am Red Bull Ring anknüpfen.“ Dort geht das ADAC GT Masters und der Kampf um die Meisterschaft bereits am kommenden Wochenende in die nächste Runde.
Fotos: Gruppe C Photography
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