Mit Rückenwind an den Sachsenring

Am kommenden Wochenende (23. bis 25. September) geht das ADAC GT Masters am Sachsenring in seine vorletzte Runde. Tim Zimmermann aus Langenargen erhofft sich viel für die beiden Rennen am Samstag und Sonntag (jeweils 13 Uhr live bei NITRO), schließlich fährt der 26-Jährige, zusammen mit seinem Teamkollegen Christopher Mies, als Rennsieger nach Hohenstein-Ernstthal.

Tim Zimmermann fährt mit breiter Brust an den Sachsenring. Schließlich haben der Langenargener und sein Teamkollege Christopher Mies gerade erst am Lausitzring ihr erstes Rennen der Saison gewonnen. Zimmermann, der den Audi vor vier Wochen über die Ziellinie pilotieren durfte, will „dieses Gefühl nach dem Sieg in die nächsten Rennen mitnehmen“, wie er sagt. „Für uns Fahrer und für das Team war das sehr wichtig.“

Dass es wieder bis aufs oberste Treppchen gehen wird, ist möglich, aber kein Selbstläufer. „Dafür ist das Feld zu ausglichen und es gibt zu viele gute Fahrer, auch wenn ich richtig motiviert bin“, sagt er. Außerdem haben Rennsieger im Folgerennen einen kleinen Nachteil. Das Regelwerk will es so, dass das Auto mit Zusatzgewicht ausgestattet wird, was man „schon spürt“, sagt Tim Zimmermann. Weil allerdings dieses Gewicht nur während der 60 Minuten Rennzeit zum Einsatz kommt, haben Zimmermann und Mies einen Plan. „Wir müssen im Qualifying vorne mit dabei sein“, sagt Zimmermann. „Dann haben wir auch im Rennen die Chance auf eine gute Platzierung.“

Den Sachsenring beschreibt Tim Zimmermann als „kleine Nordschleife“. Denn wie in der Eifel, geht es sehr viel hoch und runter. Auf guten dreieinhalb Kilometern warten 14 Kurven auf die Fahrer. „Meine Bilanz auf diesem Kurs ist sehr gut, deshalb mag ich die Strecke“, freut sich Zimmermann auf das ganze Wochenende. „Wir haben Rückenwind und den wollen wir auch nutzen.“

Foto: Gruppe C Photography