Saisonfinale in der „grünen Hölle“

Das ADAC GT Masters geht in die letzte Runde. Am kommenden Wochenende (6. und 7. November, beide Rennen ab 15:30 Uhr live bei RTL NITRO) startet das Fahrerfeld um Grasser-Racing-Pilot Tim Zimmermann am Nürburgring die letzten beiden Male im Jahr 2021. Die Rennen waren vom Juli in den November verschoben worden, weil das Sommer-Hochwasser den eigentlichen Termin unmöglich gemacht hatte. Und ein Rennen im November bringt in der „grünen Hölle“ auch ein paar Tücken mit sich.

Der achte Platz in Hockenheim gibt Tim Zimmermann allen Grund zur Zuversicht. „Wir haben gezeigt, dass wir mit der Spitze mithalten können“, sagt er. „Das ganze Pech, das wir in diesem Jahr hatten, muss ja irgendwann auch mal vorbei sein.“ Deshalb möchte der 25-Jährige jetzt am Nürburgring auch nochmal angreifen. Zimmermann möchte mit seinem Teamkollegen Hugo Sasse „viel Spaß auf der Strecke haben“, denn damit käme „der Erfolg automatisch.“

Dass das ADAC GT Masters am Wochenende schon zum letzten Mal in dieser Saison aufschlägt, stört Tim Zimmermann dabei wenig. „Klar hätten wir uns in den Rennen zuvor auch mal ein besseres Ergebnis gewünscht“, gibt er zu. „Aber es nützt ja nichts. Wir müssen jedes Rennen konzentriert angehen und das Beste rausholen.“ Für das Team Grasser Racing und den Langenargener zählen dabei die einzelnen Rennen und nicht mehr die Meisterschaft.

Dass die Saison am Nürburgring zu Ende geht, ist dem Hochwasser aus dem Juli in diesem Jahr zu verdanken. Damals stand die Eifel unter Wasser und die Rennen mussten verschoben werden. „Dass wir so kurze Zeit nach diesem Drama wieder hier sein können ist super“, so Zimmermann. „Hier haben sehr viele helfende Hände Unglaubliches geleistet. Davor kann man gar nicht genug Respekt haben.“

Ein Rennen am Nürburgring im November ist aber auch mit ein paar Schwierigkeiten verbunden. In der Eifel, wo das Wetter sowieso ganz gern verrückt spielt, fällt das Thermometer in diesen Tagen nachts sogar unter den Gefrierpunkt. „Es ist rutschig und ziemlich schwierig zu fahren“, erzählt Tim Zimmermann. „Allerdings bedeutet das auch, dass die Rennen richtig spannend werden können.“ Der 25-jährige Rennfahrer freut sich auf dieses Wochenende. Auch weil er wieder viel Unterstützung bekommt – von Besuchern seines Sponsors ifm electronic aus Essen.