Besonderes Rennen am Red Bull Ring

Am kommenden Wochenende (11. bis 13. Juni) geht Tim Zimmermann wieder im ADAC GT Masters an den Start. Das zweite Wochenende der „Liga der Supersportwagen“ ist für den 24-Jährigen ein besonderes. Einerseits ist der Red Bull Ring traditionell das Heimrennen seines Teams Grasser Racing. Andererseits hat sich auch in der Fahrerbesetzung bei der österreichischen Mannschaft etwas getan.

Die Erinnerungen an den Red Bull Ring aus der vergangenen Saison hat Tim Zimmermann noch ganz deutlich vor Augen. „Ich bin dort meine erste Pole Position im ADAC GT Masters gefahren“, erzählt er. „Das war ein ganz besonderes Gefühl, im Auto zu sitzen und das ganze Feld hinter sich zu haben.“ Ob ihm das auch an diesem Wochenende gelingen wird? Zimmermann weiß, dass „das Feld richtig eng zusammengerückt ist in dieser Saison“. Er weiß aber auch, dass der Red Bull Ring seinem Lamborghini Huracan GT3 ganz gut liegt.

Sieben Kurven gilt es in der Nähe von Spielberg zu absolvieren. Dazwischen liegen einige Hochgeschwindigkeitspassagen. Dazu kommt, dass sein Team Grasser Racing besonders motiviert sein wird. Schließlich ist es das Heimrennen der Österreicher, die nur ein paar Kilometer entfernt von der Rennstrecke ihr Zuhause haben. „Es ist nicht so, dass wir hier deshalb öfter testen würden, oder dass uns das einen wirklich Vorteil auf der Strecke bringt“, so Zimmermann, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet. „Die Jungs können aber in ihren eigenen Betten schlafen und fühlen sich wohl. Das bringt schon eine ganz andere Stimmung.“

Das Auto wird sich Zimmermann bei diesem Rennen zum ersten Mal seit seinem Start im GT Masters mit einem anderen Rennfahrer teilen. Der 22-jährige Max Hofer ist der neue Teamkollege des Langenargeners. Hofer, der in Wien geboren ist, kämpfte vergangenes Jahr noch für Land Motorsport gegen Tim Zimmermann. Jetzt sind die beiden Youngster Kollegen. „Max ist ein sehr schneller Fahrer und wird sicher einen guten Job machen“, ist Tim Zimmermann sich sicher. „Er ist die vergangenen beiden Jahren im Audi gefahren, der dem Lamborghini sehr ähnlich ist. Deshalb wird er sich schnell mit unserem Auto zurecht finden.“

Die beiden Rennen am Red Bull Ring sind Nummer drei und vier in der noch jungen GT-Masters-Saison. Am Samstag und Sonntag starten die Fahrer jeweils um 13 Uhr – live zu sehen auf RTL NITRO. Sollte für Zimmermann alles nach Plan laufen, könnte er sich in der Fahrerwertung ein ganzes Stück nach vorn schieben. Dort steht er gerade auf dem 18. Rang.