Zimmermann startet ins ADAC GT Masters

Am Samstag und Sonntag (15. und 16. Mai, live ab 16:30 Uhr bei NITRO) werden in der Magdeburger Börde wieder die Motoren röhren. Das ADAC GT Masters startet in Oschersleben in die neue Saison und auch Tim Zimmermann wird dort ins Lenkrad greifen. Zusammen mit seinem Vorjahresteamkollegen Steijn Schothorst will der 24-Jährige seinen Nachwuchstitel aus dem Vorjahr bestätigen und regelmäßig um Podiumsplatzierungen kämpfen.

Knapp ein halbes Jahr ist es her, dass Tim Zimmermann sein letztes Rennen im ADAC GT Masters bestritten hat. Das Saisonfinale in Oschersleben war für den 24-Jährigen ein sehr spannendes – am Ende mit dem erhofft erfolgreichen Ausgang für Zimmermann. Er konnte sich den Titel des besten Nachwuchsfahrers sichern und sorgte damit für ein großes Ausrufezeichen. „Das sind gute Erinnerungen, insgesamt an die Strecke in Oschersleben“, sagt er. „Ich bin hier schon oft aufs Podium gefahren. Dieser Titel war dann so etwas wie die Krönung.“

In diesem Jahr startet die GT-Serie in der Magdeburger Börde. Mit dabei sind knapp 30 Autos, eines davon wird, wie im Vorjahr, von Tim Zimmermann und seinem Teamkollegen Steijn Schothorst gesteuert. Im vergangenen Jahr konnten sie sich überraschend schon ein Podium sichern, in diesem Jahr sollte die Konkurrenz sie „ganz sicher auf dem Zettel haben“, wie Zimmermann sagt. Zusammen mit dem Grasser Racing Team will das deutsch-niederländische Duo gleich zu Beginn vorne mitfahren. „Vergangene Saison haben wir ein bisschen gebraucht, um reinzukommen“, erzählt Tim Zimmermann. „Dieses Mal möchten wir gleich von Anfang an mit der Spitze kämpfen.“

Das GT Masters hat ein paar Änderungen zur Vorsaison verpasst bekommen. Die beiden einstündigen Rennen, die jeweils am Samstag und Sonntag ausgetragen werden, starten um 16:30 Uhr und damit deutlich später als bislang. Übertragen werden sie live beim Sender NITRO. Wie bei Langstreckenrennen wird es, zusätzlich zum Safety Car, die Möglichkeit geben, die Autos mit einem „full course yellow“, einzubremsen. „Bei Testfahrten kam das schon zum Einsatz und es wird helfen, das Rennen nach Zwischenfällen anders zu unterbrechen“, so Zimmermann, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet. „Im Prinzip wird sich aber nicht viel ändern. Wir müssen alles geben, um vorne mit dabei zu sein.“

Eines hat sich auch geändert. Während Tim Zimmermann 2020 noch als GT3-Neuling in den Lamborghini Huracan stieg, ist er inzwischen in das Juniorprogramm der italienischen Sportwagenbauer eingestiegen. „Das hilft mir natürlich nicht auf der Strecke. Das Auto ist kein anderes“, sagt er. „Es hilft aber, zu wissen dass Lamborghini auf mich als Sportler setzt und dieses Vertrauen konnte ich bei den ersten Langstreckenrennen in diesem Jahr auch schon bestätigen.“ Das GT Masters in Oschersleben soll da nun ein weiterer Baustein sein.

Foto: Gruppe C GmbH