29. Oktober 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das ADAC GT Masters geht am kommenden Wochenende (30. Oktober bis 1. November) in die vorletzte Runde der aktuellen Saison. Für Tim Zimmermann beginnt damit die heiße Phase im Kampf um die Juniorenwertung, die er seit dem sechsten Lauf anführt. Besonders spannend ist für den 24-Jährigen, dass er erneut am Lausitzring an den Start geht – wo er Anfang der Saison noch große Probleme hatte.
Nach den Auftaktrennen des ADAC GT Masters am Lausitzring Ende Juli war Tim Zimmermann doch ein wenig ratlos. Obwohl er als GT-Neuling mit schwierigen ersten Rennen gerechnet hatte, waren Platz 15 und 19 in den beiden Läufen nicht gerade das, was sich Zimmermann und sein Teamkollege Steijn Schothorst erwartet hatten. „Irgendwo war noch der Wurm drin, obwohl wir wussten, das wir viel besser abschneiden können“, erinnert sich Zimmermann. „Zum Glück konnten wir das dann später auch zeigen.“
Später folgten drei Pole-Positions, ein Podium in der Gesamtwertung und diverse Siege in der Juniorenwertung, die Tim Zimmermann seit dem sechsten Rennen anführt. „Genau das ist unser Ziel. Wir wollen diese Wertung für uns entscheiden“, gibt er sich fokussiert. „Wenn wir jetzt am Lausitzring wieder ganz vorne mitfahren, sollte dieses Ziel auch viel näher kommen.“ Schließlich führt er mit 42 Zählern vor Jannes Fittje, der eher zu Beginn der Saison stärker war. Der Grasser-Racing-Pilot hat es also selbst in der Hand.
Dass ihm der Lausitzring da einen Strich durch die Rechnung machen könnte, davor hat Zimmermann keine Angst. „Wir sehen jetzt, wie wir uns über die Saison gesteigert haben“, sagt er. Denn sowohl das Auto als auch die Fahrer haben sich seither sehr verbessert“, freut er sich. Und auch die Streckencharakteristik wird eine andere sein. Jetzt werden die GT-Piloten eine 4,5 Kilometer lange Strecke mit zwölf Kurven in Angriff nehmen – im Juli war es noch die rund einen Kilometer kürzere Variante des Kurses in der Lausitz. „Das alles kommt uns entgegen und das Auto dürfte für diese Strecke sehr gut funktionieren“, so Zimmermann, der lachend hinzufügt: „Wobei ich auch vom Red Bull Ring gedacht hätte, dass es weitaus schlechter läuft. Wir dürfen also gespannt sein.“
Beide Rennen überträgt SPORT1 live im Free TV – mit Änderung zu den bisher gewohnten Zeiten. Start der Übertragungen ist am Samstag um 15:15 Uhr und Sonntag um 15 Uhr.
Foto: Gruppe C Photography