Auf Zandvoort folgt die Eifel

Eine Woche nach dem Auftritt des Porsche Carrera Cups Deutschland im niederländischen Zandvoort wechselt der Rennsportzirkus schon am kommenden Wochenende in die Eifel. Beim elften und zwölften Aufschlag des Markenpokals am Nürburgring möchte der Langenargener Tim Zimmermann die zuletzt guten Ergebnisse noch einmal steigern. Helfen soll dabei das Heimspiel seines Teams und die Unterstützung von über 100 Fans seines Hauptponsors.

Nach einer eher unglücklichen ersten Saisonhälfte im Porsche Carrera Cup Deutschland hat Tim Zimmermann vergangenes Wochenende in Zandvoort zurück in die Spur gefunden. Mit den Plätzen acht und zwölf war es „sicher kein Traumergebnis“, wie Zimmermann sagt. Trotzdem ist der 22-Jährige froh, dass „wir zwei Rennen in den Punkten beendet haben und es endlich wieder etwas Zählbares gab.“ Seit dem Saisonstart in Hockenheim im Mai hatte Tim Zimmermann nicht mehr so viele Punkte gesammelt wie an der Nordseeküste.

Diesen Aufwärtstrend und den damit verbundenen Schwung will Zimmermann nun mit in die Eifel nehmen. Nur eine Woche nach den Carrera-Cup-Läufen neun und zehn stehen jetzt am kommenden Wochenende am Nürburgring schon die Rennen elf und zwölf an. „Einerseits ist die Belastung mit so wenig Pause natürlich hoch“, so Zimmermann, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet. „Andererseits ist das aber für alle 31 Fahrer dieselbe Ausgangssituation und ich bleibe auf diese Weise im Rhythmus.“ Denn schon am Donnerstag gab es erste Tests, die dann am Freitag in das übliche Carrera-Cup-Programm mit Training, Qualifying und zwei Rennen übergehen.

Wieder wird es vor allem auf das Zeittraining angekommen. Wer hier ganz vorne steht, hat die Chance auf ein Podiumsergebnis. Weil die baugleichen Cup-Porsche am Nürburgring die nur 3,6 Kilometer lange Kurzanbindung in Angriff nehmen, werden die Zeitabstände gering sein. „Ein Fehler kann schon einer zu viel sein“, sagt Zimmermann. „Außerdem hoffe ich, dass unsere Abstimmung am Nürburgring wieder ein wenig besser funktioniert als es in Zandvoort der Fall war.“

Dafür könnte auch das doppelte Heimspiel sprechen. Zimmermanns Team „Black Falcon“ hat seine Heimat in Meuspath nahe der „grünen Hölle“ und damit jede Menge Erfahrung auf der Rennstrecke in der Eifel. Zusätzlich unterstützen den Langenargener über 100 Zuschauer seines Hauptsponsors, der ifm-Unternehmensgruppe mit Sitz in Tettnang und Essen. „Das spornt einen noch zusätzlich an, dass so viele ifm’ler auf der Tribüne sitzen und dem Porsche mit der ‚Jubiläums-50‘ die Daumen drücken“, so Zimmermann. „Vielleicht sind das die nötigen Zehntel, um das Ergebnis von Zandvoort noch einmal zu steigern.“

Foto: Gruppe-C