Siebter Raceday war voller Erfolg

Was vor sieben Jahren auf dem Gelände des Friedrichshafener Flughafens begann, hat sich inzwischen zu einer regelrechten Institution entwickelt. Jedes Jahr lädt der Langenargener Rennfahrer Tim Zimmermann Partner und Sponsoren zu seinem Raceday ein. Dort – inzwischen schon das vierte Jahr auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums „Fahren erleben“ in Steißlingen – hat Zimmermann auch am vergangenen Freitag für 80 Gäste jede Menge Motorsportaction geboten.

„Ich habe mir heute zwei Träume erfüllt“, fasst eine Teilnehmerin den Abend zusammen. „Ich durfte selbst einen Porsche fahren und wurde von einem Rennfahrer auf der Strecke mitgenommen.“ Genau dieses Gefühl wollte der Langenargener Tim Zimmermann bei seinem Raceday auch vermitteln. Schon das siebte Jahr in Folge lud Zimmermann Partner und Sponsoren aus ganz Deutschland ein, um seine Leidenschaft Motorsport weiterzugeben. „Ohne diese Unterstützung wäre meine Karriere nicht möglich gewesen“, sagt er. „Deshalb ist es mir wichtig, dass meine Partner spüren, warum ich diesen Sport so liebe.“

Dafür hat er sich eine Menge ausgedacht – komprimiert auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums „Fahren erleben“ in Steißlingen. Im neuen Porsche 911 des Porsche Zentrums Hegau-Bodensee pilotierte Zimmermann seine Partner über eine enge Kartstrecke. Im Drift auf nasser Strecke, im Rennsimulator und durch einen Parcours unter erschwerten Fahrbedingungen konnten die 80 Teilnehmer selbst zeigen, welche Talente in ihnen stecken. „Natürlich gab es da am Ende auch einen Gewinner“, so Zimmermann. „Das war aber gar nicht der wichtigste Punkt. Ich wollte, dass meine Partner Spaß haben. Und das ist uns ganz gut gelungen.“

Auch sein Dienstfahrzeug hatte Zimmermann extra 500 Kilometer aus Meuspath nach Steißlingen gekarrt und damit ein beliebtes Motiv für ein Erinnerungsbild geliefert. Die Möglichkeit, in einem echten Rennauto zu sitzen – mit dem eigenen Firmenlogo auf der Karosserie – haben viele Race- day-Gäste genutzt. „Es war mir immer schon wichtig, dass es bei meinen Partnern nicht nur um Werbung geht“, sagt Zimmermann. „Ich möchte, dass alle möglichst noch mehr Spaß am Rennsport haben als ich. Dann haben wir alles richtig gemacht.“

Direkt vom Raceday machte sich Tim Zimmermann schon wieder auf den Weg ins niederländische Zandvoort für Testfahrten im Porsche Carrera Cup. Danach geht es direkt weiter in Richtung Peking, um dort am Wochenende in der chinesischen GT Endurance Serie an den Start zu gehen. „Nach dem Raceday freue ich mich darauf jetzt noch ein bisschen mehr“, erzählt er. „Es war toll zu sehen, wie sehr mich alle unterstützen.“

Foto: Lars Maurer