Tim Zimmermann ist Clubmeister

Der Langenargener Rennfahrer Tim Zimmermann ist Clubmeister des ADAC Ortsclubs Friedrichshafen. Im Rahmen der Abschlussfeier der Renngemeinschaft Graf Zeppelin nahm Zimmermann den Pokal als bester Motorsportler auf vier Rädern entgegen. Als Zweit- und Drittplatzierte folgten die Geschwister Mike und Michelle Halder.

Schon zum 49. Mal zeichnete die Renngemeinschaft Graf Zeppelin ihre Clubmeister auf zwei und auf vier Rädern aus. Mehr als doppelt so lang existiert also diese Tradition wie der neue Clubmeister Tim Zimmermann alt ist. „Es ist eine große Ehre für mich, unter der Flagge dieser traditionsreichen Renngemeinschaft fahren zu dürfen“, sagte Zimmermann stolz. „Dann auch noch als bester Rennfahrer auf vier Rädern ausgezeichnet zu werden, macht es noch ein Stückchen besser.“

Den Pokal, den Zimmermann aus den Händen des Vorsitzenden Emin Akata in Empfang nahm, verdiente sich der 22-Jährige mit seinen Leistungen im Porsche Carrera Cup und der LMP3 China Endurance Series. Als zweit- und drittbeste Sportler wurden die Geschwister Mike und Michelle Halder ausgezeichnet. Beide sind in der ADAC TCR Germany unterwegs. „Ich kenne die beiden aus meiner Zeit in der TCR und freue mich sehr, in so guter Gesellschaft zu sein“, erzählt Zimmermann. „Kurios ist zudem, dass wir alle drei mit Profi-Car auch noch denselben Sponsor haben, der ebenfalls aus der Region kommt.“

Eine ausgeklügelte Punktewertung bestimmt im Vorhinein über den Clubmeister, der erst am Abend der Abschlussfeier der Renngemeinschaft von seinem Platz erfährt. Tim Zimmermann überzeugte dabei mit seinem dritten Platz in der Rookiewertung und Gesamtrang sechs im Porsche Carrera Cup sowie mit diversen Podiumsplatzierungen in der chinesischen Prototypenserie. „Nach zwei eher durchwachsenen Jahren bin ich 2018 zurück in die Erfolgsspur gefahren“, erklärte Zimmermann und gab auch etwas an die ganz jungen Rennfahrer weiter. „Wichtig ist – das habe ich dieses Jahr besonders gemerkt – dass Ihr Spaß am Rennsport habt.“

Zimmermann freute sich auch, dass die Renngemeinschaft zwei neue Karts für die jüngsten Rennfahrer anschaffen musste. Schließlich bedeute das nur, „dass wieder mehr Kinder und Jugendliche Lust am Rennsport haben.“ Wo Zimmermann selbst 2019 fahren wird, konnte er noch nicht verraten. Ein Ziel hat er aber trotzdem: „Ich möchte so erfolgreich sein, dass ich auch kommendes Jahr um die Clubmeisterschaft mitfahren kann.“

Foto: Ferdi Kräling Motorsport-Bild GmbH