Tim Zimmermann vor dem großen Coup im Carrera Cup

Am kommenden Wochenende (21. bis 23. September) geht der Porsche Carrera Cup am Hockenheimring in seine letzten beiden Rennen. Tim Zimmermann möchte bei seinem Baden-Württemberg-Heimspiel den großen Coup landen. Mit seinem ersten Porsche-Podium vom Sachsenring im Gepäck hat der 22-Jährige als Drittplatzierter der Rookie-Wertung noch alle Chancen auf die Krone der Nachwuchsfahrer. In der Gesamtwertung lockt Platz fünf.

Die Chance auf den ersten Platz in der Rookie-Wertung, auf Tuchfühlung zum Fünften der Gesamtwertung – hätte man Tim Zimmermann vor Beginn der Porsche-Carrera-Cup-Saison diese Ausgangssituation vor den letzten beiden Rennen angeboten, er hätte „dankend angenommen“, wie er sagt. Nach zögerlichem Start in sein erstes Jahr im 911er kam der 22-Jährige immer besser in Fahrt und holte sich zuletzt am Sachsenring sogar sein erstes Podium der Saison. „Diesen Porsche zu fahren ist nicht leicht und ihn schnell um die Kurven zu bewegen braucht ein wenig Erfahrung“, so Zimmermann. „Und jetzt habe ich das Gefühl, dass das Auto und ich gut funktionieren.“

Nicht nur deshalb freut sich Tim Zimmermann auf sein „Heimspiel“ am Hockenheimring. „Natürlich sind viele Partner und Freunde zum Saisonfinale da“, so der Rennfahrer, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet. „Das motiviert mich noch zusätzlich und die Strecke liegt mir außerdem ganz gut.“ Hart bremsen müssen die Fahrer auf der 4,574 Kilometer langen Strecke. Zusammen mit den langen Geraden und der breiten Fahrbahn ist Hockenheim daher ideal für spektakuläre Überholmanöver. „Da freue ich mich drauf“, sagt der Langenargener. „Das Saisonfinale wird so sicher ein echtes Spektakel.“

Anfang der Woche standen übrigens noch Tests für alle Fahrer auf der Strecke an. Zimmermann reiste direkt aus Zhuhai an, wo er am Wochenende zuvor in der „China Endurance Series“ startete und mitten in einen Taifun geraten war. „Das war schon ein wenig Aufregung und auch das viele Reisen schlaucht einen ziemlich“, erzählt Zimmermann. „Schlussendlich ist das aber spätestens dann vergessen, wenn ich den Helm aufziehe und ins Auto steige.“

Die Zeiten im Überblick:

Freitag, 21. September Freies Training  – 14:15 Uhr
Samstag, 22. September Qualifying  – 10:25 Uhr
Samstag, 22. September Rennen 1  – 16:35 Uhr
Sonntag, 23. September Rennen 2  – 11:35 Uhr

Foto: Gruppe-C