16. April 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit den Rängen zehn und zwölf ist Tim Zimmermann erfolgreich in die aktuelle Saison im Porsche Carrera Cup gestartet. Als zweitbester Deutscher nach Titelfavorit und Doppelsieger Michael Ammermüller fehlt dem Langenargener nur noch ein wenig Erfahrung, um seinen Porsche Carrera noch ein Stück weiter vorn zu platzieren. Mit seinem Team Black Falcon hatte er in den Trainingseinheiten und im Rennen die Geschwindigkeit, um mit den besten fünf Autos mitzuhalten.
„Ich kann ziemlich zufrieden sein“, sagt Tim Zimmermann über seine beiden Premierenrennen im Porsche Carrera Cup vergangenes Wochenende in Oschersleben. Mit den Rängen zehn und zwölf holte der Langenargener sogar zwei Mal Punkte und hat einen „ziemlich soliden Auftritt“ hingelegt. „Das war ungefähr die Leistung, die wir uns erwartet haben“, sagt er. „Weiter nach vorn geht es nur mit mehr Erfahrung in diesem ausgeglichenen Markenpokal.“
Schon in den Trainingssessions lief es gut für Zimmermann, der sich in jeder Einheit unter den besten Zehn wieder fand. Auch im Qualifying spulte der 21-Jährige die 3,696 Kilometer mit der zehnbesten und der dreizehntbesten Zeit ab und konnte so die beiden Rennen aus dem vorderen Dritteln des Feldes angehen. In Rennen eins arbeitete sich Zimmermann um zwei Positionen nach vorn, musste sich nur Porsche-Junior Thomas Preining geschlagen geben und kam als Zwölfter ins Ziel. „Gegen Thomas hat man zum Beispiel gesehen, dass er schon viel länger im Porsche sitzt“, sagt Zimmermann. „Diese Erfahrung muss ich mir über die Zeit eben auch holen, damit ich in diesem ausgeglichenen Feld ganz vorne angreifen kann.“
Die Zeiten hätten schon für die Top fünf gereicht, im Rennen waren andere ganz vorn auf der Strecke in Oschersleben, die sich aufgrund der hohen Geschwindigkeiten schlecht zum Überholen eignet. Im zweiten Rennen hielt Tim Zimmermann nach vielen Kämpfen auf der Strecke seinen Startplatz und wurde am Ende guter Zehnter – als zweitbester deutscher Fahrer hinter Titelfavorit und Doppelsieger Michael Ammermüller. „Das Feld ist wahnsinnig ausgeglichen und die Autos haben eben dieselbe Leistung“, so Zimmermann. „Da machen es dann Kleinigkeiten aus. Und die zu finden ist ziemlich schwierig, aber eine lösbare Aufgabe.“
In der Gesamtwertung gehört Zimmermann damit nach dem ersten Rennwochenende zu den besten Elf, in der Wertung der besten Nachwuchsfahrer rangiert er unter den ersten Sechs. Damit ist Tim Zimmermann auch der erfolgreichste Pilot seines Teams Black Falcon. Der Porsche Carrera Cup nimmt sich jetzt bis zum 8.Juni eine Pause, ehe die 485-PS-Boliden am Red Bull Ring an den Start gehen. Für Tim Zimmermann geht die Saison allerdings nahtlos weiter. Ab dem 27. April beginnt für Zimmermann die LMP3-Saison in Asien. Mitte Mai startet der Rennfahrer, der unter der Flagge der Renngemeinschaft Graf Zeppelin unterwegs ist, beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife.
Fotos: Bildagentur Kräling