30. April 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Beim zweiten Rennwochenende der ADAC TCR Germany am Sachsenring (29. April bis 1. Mai) konnte der Langenargener Tim Zimmermann das erste Podium der Saison feiern. Beim ersten Lauf startete der 19-Jährige vom vierten Rang und kam als Dritter über den Zielstrich. Beim zweiten Lauf startet Zimmermann am Sonntagmorgen (1. Mai) vom sechsten Platz
Mit der Champagner-Dusche am Samstagmittag (30. April) hat Tim Zimmermann auch die letzten Nachwirkungen des Startcrashs aus Oschersleben von sich abgewaschen. Nach den ersten Rennkilometern in seinem Golf GTI TCR kam Zimmermann als Dritter hinter Laufsieger Harald Proczyk über die Ziellinie, sammelte 15 Punkte für die Gesamtwertung und stand zum ersten Mal in seiner Tourenwagenkarriere auf dem Podium. „Ich bin wirklich erleichtert, dass wir unsere gute Perfomance aus dem Training auch im Rennen umsetzen konnten“, sagt Zimmermann. „Der Auftakt hier am Sachsenring hätte nicht viel besser laufen können“.
Im Zeittraining am Samstagmorgen war Zimmermann schon schnell unterwegs und sicherte sich im sogenannten „Shootout“ der besten zwölf Fahrer einen guten vierten Startplatz für Rennen eins. Tausendstel trennten dort die Piloten auf ihren Rängen. „Schon in Oschersleben war das alles wirklich eng“, so der 19-Jährige. „Das hat sich heute dann eben auch wieder bestätigt.“
Der Start ins erste Rennen gelang Zimmermann dieses Mal besser als noch zwei Wochen zuvor. Als Fünfter ging der Förderkandidat der „Deutsche Post Speed Academy“ in die erste Kurve und profitierte ein wenig später von einer Rangelei vor ihm und schob sich auf den dritten Rang nach vorn. Diesen musste er gegen seinen Teamkollegen Maik Halder mit allen Mitteln verteidigen. „Meine Reifen haben sehr stark abgebaut und ich hatte ziemliche Probleme“, so der Langenargener. „Ich bin sehr froh, dass ich mich dann ein Stückchen absetzen konnte und den dritten Platz ins Ziel gebracht habe.“
Am Sonntag geht Tim Zimmermann um 10:25 Uhr ein weiteres Mal am Sachsenring an den Start, dann von der sechsten Position. „Ein weiteres Mal aufs Podium zu klettern würde das Wochenende natürlich noch ein Stück perfekter machen“, sagt Tim Zimmermann. „Die Chancen stehen aber tatsächlich ganz gut.“