01. Oktober 2015 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am kommenden Wochenende (2. bis 4. Oktober) beschließt die ADAC Formel 4 ihre Saison am Hockenheimring. Der Langenargener Tim Zimmermann will sein Heimrennen nutzen, noch einmal aufs Podium zu fahren und sich in der Gesamtwertung weiter nach vorn zu schieben. „Das Ziel ist es, wieder aufs Podium zu fahren“, so Zimmermann. „Am liebsten würde ich aber endlich auch wieder ganz oben stehen“
Statt im seinem kleinen gelben Flitzer auf der Rennstrecke war Tim Zimmermann in den vergangenen Tagen in einem kleinen grauen Flitzer auf der Straße unterwegs. Der Formel-4-Motorenlieferant Abarth stellte Zimmermann einen 695 Biposto zur Verfügung; die Rennversion des schnuckeligen Fiat 500. Die 190 PS bekam der 19-jährige allerdings nicht nur zum Spaß gestellt, Zimmermann sollte aus dem kleinen Italiener herausholen was geht. Für RTL 2 GRIP war er mit dem Auto in Turin auf der Strecke, eine Woche später mit der AutoBild und Abarth auf dem Messegelände in Friedrichshafen. „Wir dürfen noch nicht verraten, worum es bei den beiden Aktionen genau ging“, sagt Zimmermann. „Das Ergebnis wird allerdings bald im Fernsehen und der AutoBild zu sehen sein“.
Den Leihwagen hat der Langenargener inzwischen wieder abgegeben. Ein Abarth-Motor wird aber auch am kommenden Wochenende seine ganze Aufmerksamkeit benötigen. Zum achten und letzten Mal in dieser Saison geht Tim Zimmermann mit diesem Antrieb in der ADAC Formel 4 an den Start und möchte zeigen, dass diese Partnerschaft auch auf der Rennstrecke erfolgreich ist. „Das Ziel ist es, wieder aufs Podium zu fahren“, so Zimmermann. „Am liebsten würde ich aber endlich auch wieder ganz oben stehen.“
Dass dieses Vorhaben durchaus möglich ist, zeigte der Kandidat der „Deutsche Post Speed Academy“ erst beim letzten Rennen in Oschersleben. Zimmermann kämpfte sich bei schwierigen Bedingungen vom fünften auf den zweiten Platz und schob sich vom achten auf den fünften Gesamtrang nach vorn. „Die Chance auf den vierten Platz in der Endabrechnung ist da und die will ich nutzen“, gibt sich Zimmermann optimistisch. „Das wäre auch noch ein großes Ziel für die letzten Läufe.“
Drei Mal geht die ADAC Formel 4 am kommenden Wochenende (2. bis 4. Oktober) auf die 4,5 Kilometer am Hockenheimring. Parabolika, Spitzkehre, Sachskurve – eine Strecke voller Motorsporthistorie. „Es ist immer etwas besonderes, hier an den Start zu gehen“, sagt Zimmermann, der in der Kurpfalz viele Freunde und Unterstützer begrüßen wird. „Hockenheim ist ja quasi meine Heimatstrecke, da werde ich noch einmal alles geben.