15. August 2015 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit einem Punkt und einer guten Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag schließt Tim Zimmermann den ersten Tag der ADAC-Formel-4-Veranstaltung (14. bis 16. August) am Nürburgring ab. Ein zehnter Platz und ein Ausfall in zwei Rennen waren keine Ergebnisse mit denen der Langenargener zufrieden ist. Positiv gestimmt kann er aber mit Blick auf das dritte und letzte Rennen in der Eifel sein. Zimmermann geht dann von der Pole Position ins Rennen.
Die beste Nachricht des Samstages brachte für Tim Zimmermann ein Blick in die Zukunft. Von der Pole Position wird der Langenargener am Sonntagnachmittag (16. August, 15:35 Uhr) ins Rennen gehen und will diesen ersten Plartz womöglich bis ins Ziel bringen. Der 18-jährige weiß aber auch, dass dieses Unterfangen kein leichtes sein wird. „Die Konkurrenz ist hier wahnsinnig stark und am Samstag konnten wir den Jungs ganz vorne nicht ganz folgen“, sagt Zimmermann. „Am Sonntag kann das aber auch schon wieder ganz anders aussehen.“
Eingebracht hat Tim Zimmermann diesen Startplatz eins ein zehnter Platz im ersten Rennen am Samstagmittag. Von elf ging der Kandidat der „Deutsche Post Speed Academy“ ins Rennen und war schnell einen Rang nach vorne gerückt. Im ersten Rennen der Saison, das ohne den Einsatz eines Safety Cars auskam, musste Zimmermann sich erst gegen Harrison Newey verteidigen und später auch noch Attacken des Brasilianers Raucchi abwehren. „Es war ein hartes Stück Arbeit, diesen Punkt für Platz zehn und die Pole für morgen zu behalten“, war Zimmermann nach dem Rennen zufrieden. „Nach vorne war die Lücke leider zu groß.“
Im zweiten Rennen am Samstagnachmittag startete der Förderpilot der „ADAC Stiftung Sport“ von der dreizehnten Position und legte dieses Mal einen sehr guten Start hin. Außen zog Zimmermann in der ersten Kurve an drei Konkurrenten vorbei und reihte sich als Zehnter ins Feld ein. Eine zehnminütige Safety-Car-Phase und ein Restart später büßte Tim Zimmermann dann allerdings wieder einen Platz ein und kollidierte schließlich mit einem Kollegen. Der Langenargener musste eine Runde vor Schluss ziemlich frustriert sein Auto in Box abstellen. „Das war heute nicht unser Tag“, so Zimmermann. „Mehr gibts da gar nicht zu sagen, außer dass es morgen mit Sicherheit wieder weiter nach vorne geht.“
Die Ausgangsposition von ganz vorne könnte besser nicht sein, vor allen wenn das berühmte Eifelwetter noch zuschlägt. Heute schon hatte der 18-jährige heimlich auf Regen gehofft. Morgen sagt der Wetterbericht dann ziemlich sicher nasse Bedingungen voraus. „Im Regen kommt es noch ein bisschen mehr auf den Fahrer an und es ist eindeutig schwieriger zu fahren“, sagt Zimmermann. „Das sollte dann für uns auf jeden Fall ein Vorteil sein.”