Zimmermann tankt sich durchs Fahrerfeld

Nach einem Crash im Qualifying zum Rennwochenende der ADAC Formel 4 im belgischen Spa (19. Bis 21. Juni) hat Tim Zimmermann aus Langenargen im ersten Rennen am Samstagnachmittag Schadensbegrenzung betrieben. Vom 34. Startplatz kämpfte er sich bis Rennende auf Rang 13 und hat sich damit eine gute Ausgangslage für das dritte Rennen am Sonntagnachmittag gesichert

Der 13. Platz im ersten Rennen der ADAC Formel 4 in Oschersleben (19. Bis 21. Juni) war nicht das was sich Tim Zimmermann vor der Abfahrt nach Belgien vorgestellt hatte, trotzdem war der 18-jährige nach Ende des Rennens zufrieden mit seiner Leistung. 21 Plätze hatte der Langenargener in den 30 Minuten Rennen gut gemacht und damit so viele Fahrer überholt wie kein anderer Pilot im Feld. „Leider hat es dann am Ende nicht zu Punkten gereicht, aber ich bin mit meiner Leistung zufrieden“, sagt Zimmermann. „Vor allem ist  mit Startplatz 13 die Ausgangssituation für Rennen drei am Sonntag jetzt um einiges besser als gedacht.“

Der Grund für Zimmermanns 34. Startplatz war ein völlig verkorkstes Qualifying am Freitagnachmittag. Kurz vor Start seiner Session begann es zu regnen. Das Feld zog Regenreifen auf und Zimmermann zeigte sein fahrerisches Können. Bis zur Halbzeit des Zeittrainings lag der Förderpilot der „ADAC Stiftung Sport“ auf Platz zwei und war auf einer weiteren schnellen Runde, als er mit einem Konkurrenten kollidierte und aufgeben musste. Das Qualifying wurde unterbrochen und später fortgesetzt – mit abtrocknender Straße und besseren Bedingungen. „Ich musste aus der Box zuschauen, wie der Großteil an mir vorbeizog“, so der 18-jährige. „Das war natürlich bitter, aber so funktioniert eben Motorsport.“

Aufgrund dieses Missgeschicks geht Tim Zimmermann auch in Rennen zwei am Sonntagnachmittag (13:30 Uhr) aus dem hinteren Feld als 38. An den Start. „Ich werde wieder versuchen, mich nach vorne zu fahren und vielleicht sogar Punkte mitnehmen“, gibt sich der Förderpilot der „Deutsche Post Speed Academy“ kämpferisch. „Der Fokus liegt jetzt aber auf Rennen drei.“ Vor allem mit Blick auf den Wetterbericht ist für den Langenargener Zuversicht angesagt, schließlich soll der Sonntag im belgischen Spa viel Regen mit sich bringen. „Und im Regen habe ich ja bewiesen, dass es richtig vorwärts geht“, sagt Zimmermann. „Dann ist wirklich alles drin.“