06. Juni 2015 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Tim Zimmermann aus Langenargen verpasste beim Heimspiel seines Teams „Neuhauser Racing“ am österreichischen Red Bull Ring im ersten Rennen am Samstagnachmittag (6. Juni) als fünfter knapp das Podium. Im Rennen, das der Schwede Joel Eriksson für sich entscheiden konnte, kämpfte sich Zimmermann vom zwischenzeitlich siebten Platz noch zwei Ränge nach vorn.
Das Thermometer am Samstagnachmittag (6. Juni) zeigte am Red Bull Ring im österreichischen Spielberg Werte deutlich über dreißig Grad an, als Tim Zimmermann beim ersten Rennen des Wochenendes in der ADAC Formel 4 an den Start ging. Lange dauerte es, bis das sich alle 37 Fahrer auf ihren Startpositionen eingeordnet hatten und das Feld endlich auf die Reise geschickt wurde. „Da wird es schon ganz schön heiß im Auto“, sagt Zimmermann. „Da ist es dann besonders wichtig, sich trotzdem voll auf den Start zu konzentrieren.“
Und genau das gelang Zimmermann, der von Rang vier ins Rennen ging. Der Förderpilot der „Deutsche Post Speed Academy“ verteidigte seinen Startplatz durch die erste Kurve, musste dann allerdings Michael Waldherr passieren lassen. Es folgten diverse Ausritte im Feld, zwei Mal musste das Safety Car auf die Strecke und Tim Zimmermann fand bei den folgenden Restarts nicht sofort in seinen Rhythmus. Bis auf den siebten Rang fiel der 18-jährige zurück und kam dann jedoch besser in Tritt. „Ich wusste aus dem Qualifying, dass unser Paket funktioniert“, so der Förderpilot der „ADAC Stiftung Sport“. „Und das konnte ich dann auch beweisen.“
Mit zwei sehenswerten Überholmanövern übernahm Zimmermann in einer fünfköpfigen Kampftruppe die Führung und setzte sich ein Stück von der Meute hinter ihm ab. „Weiter nach vorne war dann aber nichts mehr drin“, so Zimmermann. „Das war dann leider relativ schnell klar.“ Als Fünfter kam der Langenargener schließlich ins Ziel und konnte, trotzdem er sich etwas mehr fürs Rennen vorgenommen hatte, ein positives Fazit ziehen. „Zwei Rennen stehen zwar noch an“, sagt Zimmermann. „Aber es ist deutlich spürbar, dass wir gegenüber dem Saisonauftakt in Oschersleben einen großen Sprung nach vorne gemacht haben.“
Dies ist auch in der Gesamtwertung zu sehen. Mit 22 Punkten klettert Zimmermann dort von Platz zehn auf den achten Rang und möchte am Sonntag noch einen weiteren Sprung machen. „Im zweiten Rennen starte ich von Position zwei, zum Abschluss dann als fünfter. Da ist defintiv noch viel zu holen für mich.“
Rennen zwei starten am Sonntag (7. Juni) um 12 Uhr, das dritte Rennen um 17:30 Uhr. Beide Rennen werden von Sport1 im Fernsehen übertragen.