28. August 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am kommenden Wochenende (29. bis 31. August) steht für Tim Zimmermann das sechste von acht Rennwochenenden im ADAC Formel Masters an. Am Nürburgring will der 17-jährige seine guten Leistungen aus der Slowakei bestätigen und möglichst viele Punkte für die Gesamtwertung sammeln. „Ein Sieg ist das klare Ziel“, gibt sich der Langenargener selbstbewusst.
Seinen ersten Sieg in einem Formelauto hat Tim Zimmermann inzwischen verdaut. Drei Wochen sind seit seinem furiosen Ritt von Platz neun auf Platz eins am Slovakiaring vergangen. Die Freude darüber ist aber inzwischen der Konzentration auf das kommende Wochenende gewichen. „Klar sind die Bilder aus der Slowakei noch im Kopf“, sagt Zimmermann. „Ein einzelner Sieg macht aber auf Dauer nicht zufrieden, ganz im Gegenteil. Das oberste Treppchen ist ganz klar auch für die nächsten Rennen das Ziel.“
Der Tabellenvierte der Gesamtwertung im ADAC Formel Masters hat sich viel vorgenommen für die drei Rennen am Nürburgring (29. August bis 31. August), auch wenn das Rennen in der Eifel mit dem in der Slowakei nicht vergleichbar ist. „Vor drei Wochen ging es hauptsächlich um Windschattenduelle“, so Zimmermann. „Am Nürburgring geht es eher darum, die Kurven sauber zu nehmen und seine fahrerischen Qualitäten unter Beweis zu stellen.“
Und das alles auf einer Strecke, die Zimmermann in dieser Form noch gar nie gefahren ist. In diesem Jahr wird das Feld nicht um die gesamte Grand-Prix-Strecke jagen, sondern die etwas abgewandelte Kurzanbindung in Angriff nehmen. „Das ist schon ein Nachteil, aber den haben alle“, sagt der Förderpilot der „Deutsche Post Speed Academy“. „Ich bin mir sicher, dass wir auch am Nürburgring wieder ganz vorne mit dabei sein werden.“
Diese Annahme ist nicht unbegründet, schließlich führt Neuhauser Racing die Teamwertung an, Zimmermanns Teamkollege Mikkel Jensen ist Erster der Fahrerwertung. Zwei Siege und die jeweils schnellsten Rennrunden in der Slowakei für die Neuhauser-Fahrer sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. „Die Jungs machen Rennen für Rennen einen hervorragenden Job“, freut sich Zimmermann. „Die Entscheidung für dieses Team war eindeutig ein Glücksgriff.“