Versöhnlicher Abschluss eines gebrauchten Wochenendes

Mit einem sechsten Platz im dritten Rennen ging für den Langenargener Tim Zimmermann am Sonntag (25. Mai) das Rennwochenende am Eurospeedway in der Lausitz noch einmal versöhnlich zu Ende. Nach technischen Problemen im Qualifying und in den ersten beiden Rennen am Samstag (24. Mai) und Sonntagmorgen (25. Mai) konnte der 17-jährighe nach den im dritten Lauf seine Geschwindigkeit unter Beweis stellen.

Vom zehnten Startplatz ging der Formelneuling Tim Zimmermann am Sonntagnachmittag in sein drittes und letztes Rennen am Wochenende. Schon bis zur ersten Kurve konnte der Langenargener drei Konkurrenten hinter sich lassen, kurze Zeit später fuhr Zimmermann sogar auf den dritten Platz vor. „Meine Geschwindigkeit war in den ersten Runden richtig gut“, erinnert sich der Förderpilot der „Deutsche Post Speed Academy“. „Bis ins Ziel konnte ich diesen Platz aber leider nicht halten.“

Tim Zimmermann musste in der Folge drei seiner Konkurrenten ziehen lassen. Der Grund dafür waren technische Schwierigkeiten. „Meine Bremse fühlte sich mit zunehmender Renndauer immer weicher an“, erklärt der Förderpilot der „ADAC Stiftung Sport“ seine Probleme. Ich musste viel früher bremsen als noch am Anfang des Rennes und das kostete eben Zeit.“

Schon im zweiten Rennen des Wochenendes klagte der 17-jährige über nachlassenden Bremsdruck. Sein Team Neuhauser Racing nutzte die Pause zwischen den Rennen, um am Auto zu arbeiten. „Das Team hat da wirklich gute Arbeit gemacht“, sagt Zimmermann. „Für das dritte Rennen hatte ich schon ein besseres Gefühl, ganz gereicht fürs Podium hat unsere Performance aber leider dann doch nicht.“

Das Auto auf Herz und Nieren überprüfen können Neuhauser Racing und Tim Zimmermann ab Mittwoch im österreichischen Spielberg. Schon Mitte kommender Woche bricht das Team zu Testfahrten an den Red Bull Ring im österreichischen Spielberg auf, um sich auf das nächste Rennwochenende vom 6. – 8. Juni vorzubereiten.

Mit den Plätzen neun, zehn und sechs ist der ehrgeizige Formelneulinge nach seinen Podestplätzen in den Rennen davor nicht ganz zufrieden. Teamchef Hannes Neuhauser dagegen macht seinem Schützling Mut. „Die Saison verlief bislang überragend und war über meinen Erwartungen“, erklärt der Österreicher. „Wir müssen auch einmal mit Plätze hinter den Top drei zufrieden sein.“

Zimmermann geht nun als Vierter der Gesamtwertung vom 6. bis 8. Juni am Red Bull Ring an den Start. Der beste Neuling seiner Klasse hat sich für diese Rennen auch gehörig etwas vorgenommen. „Lausitzring ist abgehakt“, sagt der 17-jährige. „In Österreich werde ich dann wieder zurück auf dem Podest sein.“