24. September 2013 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Riesiges Pech hatte Schaltkart-Youngster Tim Zimmermann bei der Kart-Weltmeisterschaft im französischen Varennes. Ausgerechnet in seiner Zeittrainingsgruppe setzte Regen ein und in den anschließenden sechs Vorläufen musste der ADAC Stiftung Sport Förderpilot aus denkbar schwieriger Ausgangsposition dann auch noch fünf Ausfälle hinnehmen.
„Das Glück war an diesem Wochenende nicht auf meiner Seite“, gab der enttäuschte 17-Jährige abschließend zu Protokoll. „Ich war in den Trainings immer im vorderen Drittel dabei und im Abschlusstraining vor dem Zeittraining in meiner Gruppe auf P5 bzw. sogar P2. Der plötzlich einsetzende Regen hat mich dann weit zurückgeworfen und obwohl ich in allen Heats gut gestartet bin, habe ich nur bei einem einzigen Vorlauf die Zielflagge gesehen.“
Eine Finalteilnahme war mit diesen Ergebnissen natürlich nicht zu erwarten und Tim musste unverrichteter Dinge die Heimreise antreten.
Nach seinem erfolgreichen Wochenende als bester deutscher Rookie bei der Schaltkart-Europameisterschaft in Genk hatte sich Tim Zimmermann im Vorfeld zur Kart-WM viel vorgenommen.
Mit seinen Rundenzeiten in den freien Trainings bewies der angehende Formelpilot, dass er in seiner Schaltkart-Premierensaison auch auf höchstem internationalen Level mithalten kann. Das Pech im Zeittraining mit der 50. Startposition (86 Teilnehmer) sollte sich in den Heats jedoch fortsetzen und obwohl komplett unverschuldet, stand Zimmermann in fünf von sechs Rennen jedes Mal vorzeitig im Aus.
„Es hat an diesem Wochenende einfach nicht gepasst. Wir blicken trotzdem zuversichtlich zum DSKM Finale Mitte Oktober, denn Tim hat insgesamt einen sehr guten Job mit perfekten Starts und schnellen Rundenzeiten gemacht. Mit etwas mehr Glück können wir in Genk sicherlich einen weiteren Achtungserfolg einfahren“, zog Mechaniker Aljosha Perin ein versöhnliches Fazit.
Das DSKM Finale findet von 11. – 13. Oktober im belgischen Genk statt.