Tim Zimmermann bekam die harten Bandagen der DJKM zu spüren

Es war das letzte Rennen des Jahres. Auch für Kartsportpilot Tim Zimmermann ging mit dem fünften Lauf der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft (DJKM) ein ereignisreiches Motorsportjahr zu Ende. Nach dem 10. Platz im Prefinale sollte das Kartsportjahr mit einem heftigen Unfall im Finalrennen ein jähes Ende nehmen. Die Ärzte mussten in der anschließenden Diagnose eine angebrochene Hand feststellen.

Einmal mehr ging die Reise zum 1107 Meter langen Erftlandring nach Kerpen-Manheim. Stets herbstliche Bedingungen bestimmten das Wettergeschehen über der Kerpener Traditionsrennstrecke. Unter den insgesamt 27 Piloten der KF3-Junioren konnte sich Tim Zimmermann im Zeittraining zunächst auf der achten Position behaupten.

Mit einem neunten und einem sechsten Platz in den Vorläufen behauptete sich der KF3-Younster auf den Positionen. Die zweitschnellste Rennrunde des zweiten Heats zeigte einmal mehr die Qualitäten des RS-Motorsport-Piloten. In der Gesamtwertung nach den Heats wurde er nach soliden Leistungen der samstäglichen Rennen auf dem zehnten Gesamtrang aller Piloten gelistet.

Absolute Fabelzeiten im Warm-Up stärkten das Selbstbewusstsein des Langenargeners noch vor den abschließenden Finalrennen. „Der Speed ist absolut da. Mein Ziel ist es die Deutsche Junioren Kart Meisterschaft als bester Deutscher abzuschließen. In der aktuellen Konstellation stehen die Chancen perfekt“, gab sich Zimmermann vor den Rennen gewohnt kämpferisch.

In einem turbulenten Prefinalrennen galt es für den Maranello-Piloten sich seiner internationalen Konkurrenz zu beweisen. Über insgesamt 13 Rennrunden wurden die Zuschauer des Erftandringes von Dramatik gefesselt. In starken Manövern setzte sich Tim seinen Gegnern zur Wehr und erkämpfte sich verlorengegangene Positionen schnell zurück. Der zehnte Platz war das Ergebnis einer ereignisreichen Fahrt im Vorfinale.

Im abschließenden Finalrennen wollte Tim Zimmermann nochmals sein gesamtes Potenzial ausschöpfen. Mit 25 Runden stand den jüngsten Piloten ein langes Rennen bevor. Doch schon bevor das Rennen wirklich begann, endete das Finale Zimmermanns mit einem herben Rückschlag. Ein Konkurrent stieg während einer Kollision über sein in Italien gefertigtes Maranello-Kart auf. In der schmerzhaften Aktion verletzte sich Tim hierbei im Bereich der Hand.

Während einer anschließenden Diagnose im Krankenhaus stellten die Ärzte eine angebrochene Hand des jungen Motorsportlers fest. Die Verletzung kam für das Kartsporttalent zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Am darauffolgenden Montag veranstaltete die ADAC Stiftung Sport ihre hochangesehene Talentsichtung bei der Tim Zimmermann folglich nur den Theorieteil absolvieren konnte.

Mit dem 10. Platz in der DJKM Gesamtwertung belegte Tim Zimmermann trotz des aktuellen Rückschlages ein beachtliches Ergebnis in Deutschlands höchstem Kartsportprädikat.

Internet: www.tim-zimmermann.de